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China drosselt mit Zöllen die Ausfuhr von Hosen und Pullovern

Im Textilstreit mit der Europäischen Union und den USA lenkt China ein: Um die Schwemme von T-Shirts, Hosen und Pullover nach dem Wegfall des internationalen Quotensystems zu bremsen, verkündete der Staatsrat in Peking eine Erhöhung der Ausfuhrzölle für 74 Produktarten. Der Schritt folgte auf die Entscheidung der USA, chinesische Importe zu begrenzen, und soll die Spannungen mit den Handelspartnern verringern. Wie aus amtlichen Angaben hervorgeht, steigen die Exportkosten von Unternehmen wie diesem in Huaibei (Foto) pro Stück allerdings nur um 0,2 bis 1,0 Yuan (2 bis 9 europäische Cent). Die Erhöhung zum 1. Juni betrifft die Textilien, für die bereits zum Jahresanfang Ausfuhrzölle erhoben worden waren, darunter Anzüge und Mäntel. Erstmals werden Zölle für Leinengarn erhoben, für das besonders die EU Beschränkungen fordert. Foto: dpa

Artikel vom 21.05.2005