20.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Bush räumt
Probleme ein

Im Nachkriegs-Irak


Washington (Reuters). US-Präsident George W. Bush hat Probleme beim politischen Neuaufbau des Iraks eingeräumt und die Einrichtung eines Spezialkorps in Aussicht gestellt, um neue Demokratien wirksam stabilisieren zu können. Eine Inititative in seinem Haushalt sehe vor, ein Korps aus speziell ausgebildeten nicht-militärischen Kräften aufzubauen, die kurzfristig bei kriegs- oder revolutionsbedingten Krisen eingesetzt werden könnten, sagte Bush.
»Eine der Lektionen, die wir aus unserer Erfahrung im Irak gezogen haben, ist, dass Militärpersonal zwar zügig überall in der Welt eingesetzt werden kann, dies aber nicht auf Zivilisten zutrifft, die für die US-Regierung arbeiten«, fügte Bush in einer Rede vor dem Internationalen Republikanischen Institut in Washington hinzu. Kritiker hatten der Bush-Regierung vorgeworfen, nicht ausreichend auf die Nachkriegszeit im Irak vorbereitet gewesen zu sein. Bush räumte ein, dass die Anwerbung von Kräften, die den Aufbau der irakischen Übergangsbehörden unterstützen, ein langwieriger und schwieriger Prozess gewesen sei.

Artikel vom 20.05.2005