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Böhme kann erst im Oktober wieder spielen

Giovane Elber muss seinen Einstand für Mönchengladbach auf die neue Saison verschieben

Auf ein Laufduell wie hier mit Arminias Detlev Dammeier muss Jörg Böhme lange warten: Er fällt für einige Monate aus. Foto: Stefan Hörttrich

Mönchengladbach (WB/dpa). An Fußball spielen ist für Jörg Böhme in den kommenden Monaten nicht zu denken. Der Profi wird seinem Verein Borussia Mönchengladbach wegen einer schweren Knieverletzung wahrscheinlich erst im Herbst wieder zur Verfügung stehen.
Beim 31 Jahre alten Mittelfeldspieler ergab die Kniespiegelung in dieser Woche eine Knochenstauchung sowie einen Meniskus- und Innenbandschaden. Das rechte Knie des ehemaligen Nationalspielers wurde bereits operiert. »Ich denke, dass ich im Oktober wieder auf dem Platz stehe«, sagte der ehemalige Bielefelder Armine nach dem gut verlaufenen Eingriff.
Böhme, der im Januar ablösefrei vom Liga-Konkurrenten FC Schalke 04 nach Mönchengladbach gekommen war, hatte in der Rückrunde 13 Spiele für die Borussia bestritten. In den beiden zurückliegenden Partien beim Hamburger SV und gegen Hertha BSC musste er jedoch auf seinen Einsatz verzichten. Nach eigenem Bekunden war Böhme auf die Operation gedanklich eingestellt: »Ich hatte mit so etwas insgeheim schon gerechnet und werde jetzt alles tun, um möglichst schnell wieder fit zu werden.«
Das trifft auch auf seinen Team-Kollegen Giovane Elber zu. Der brasilianische Torjäger, zur Saison-Halbzeit von Olympique Lyon in die Bundesliga zurückgekehrt, konnte aufgrund seines Wadenbeinbruchs noch gar nicht für seinen neuen Verein spielen. Elber, der in Frankreich nie ganz glücklich wurde, wird auch beim Saisonfinale an diesem Samstag in Leverkusen fehlen, da ihm eine Metallplatte aus dem Bein entfernt wird. Sie hatte den früheren Torschützenkönig der Liga mit Bundesligaspielen für Bayern München und den VfB Stuttgart behindert und muskuläre Probleme verursacht.
»Zu Beginn der nächsten Woche beginne ich mit der Reha«, erklärte der 32 Jahre alte Elber und hofft, in der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit »voll durchstarten« zu können.

Artikel vom 20.05.2005