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NRW-Minister Vesper schockiert


Düsseldorf (dpa). Der Landes-sportbund Nordrhein Westfalen (LSB) nutzt seine Einnahmen, um die Altersversorgung hauptamtlicher Funktionäre aufzubessern. Wie die »Neue Ruhr Zeitung« berichtete, beabsichtigt der LSB, als zusätzliches Altersruhegeld für seinen Hauptgeschäftsführer Walter Probst 470 000 Euro auf einem Festgeldkonto zu deponieren. Das Geld soll dem 61-Jährigen nach Erreichen des Rentenalters in monatlichen Raten bis zum 77. Lebensjahr ausgezahlt werden. »Für uns ist das ganz normal. Auch die Vorgänger von Herrn Probst hatten schon eine beamtenmäßige Versorgung«, sagte Schatzmeister Josef Bowinkelmann. Dagegen reagierte NRW-Sportminister Michael Vesper mit Unverständnis. »Ich bin schockiert«, sagte der Grünen-Politiker. »Sollten die Vorwürfe so zutreffen, müssen Konsequenzen gezogen werden.«

Artikel vom 21.05.2005