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In Gladbach wird die Aushilfe geadelt


Mönchengladbach (dpa). »Aushilfskraft« Horst Köppel bleibt Cheftrainer bei Borussia Mönchengladbach. Einen Tag nach seinem 57. Geburtstag einigte sich der Fußball-Lehrer mit dem Bundesligisten auf eine weitere Zusammenarbeit. Vier Wochen nach seiner Versetzung von den Amateuren zu den Profis unterschrieb der nur als Interimslösung Vorgesehene einen Vertrag bis 30. Juni 2007. »Wir freuen uns, dass wir einig geworden sind und werden nun gemeinsam die Planungen für die Saison 2005/2006 aufnehmen«, sagte Sportdirektor Peter Pander.
Damit beugte sich die Clubführung dem Votum der Fans: Längst genießt der Nachfolger von Dick Advocaat Kultstatus. In fünf Spielen unter seiner Regie verbuchte das Team neun Punkte, blieb ohne Gegentor und sicherte sich den Klassenverbleib. Diesen Argumenten konnte sich auch der Sportdirektor nicht verschließen.
Wegen unterschiedlicher Vorstellungen über die Laufzeit des Vertrages hatten sich die Verhandlungen in die Länge gezogen. »Wenn die Borussia Kontinuität anstrebt, dann kann ich mit einem Einjahres-Vertrag nicht einverstanden sein. Ich denke, das habe ich nicht verdient«, so Köppel.

Artikel vom 19.05.2005