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Gegen »Beschäftigungsprogramm«

SPD Dornberg setzt bei Siedlungsentwicklung auf konkrete Projekte


Dornberg (WB/gge). Die Dornberger SPD setzt in Sachen Siedlungsentwicklung auf konkrete Projekte. Die Sozialdemokraten halten es für unabdingbar, konkrete Planungen von Grundstückseigentümern zu prüfen und umzusetzen. Die Vorschläge von CDU und Grünen zur Erarbeitung örtlicher Siedlungsentwicklungsplänen für Schröttinghausen und Dornberg (wir berichteten) bezeichnete Hans-Georg Fortmeier, stellvertretender Bezirksvorsteher und Vorsitzender des Bielefelder Umwelt- und Stadtentwicklungsausschusses, als »überflüssige Beschäftigungsprogramme für die Verwaltung oder Dritte«.
Konkrete Maßnahmen zur Erweiterung der Siedlung Ronsieksfeld an der Kampheide, an der Campingstraße und am Plackenweg lägen auf dem Tisch; die Erweiterung von Schröttinghausen-Ost und die Planungen an der Horstkotterheide seien beschlossen, hieß es. Auch in Babenhausen lägen bebaubare Flächen vor, nämlich an der Puntheide/Hollensiek/Babenhauser Straße, Grünewaldstraße, Dürerstraße sowie an der Großdornberger Straße zur Erweiterung des Schürmannshof-Wohngebietes.
»Die SPD hat bereits in der Vergangenheit immer die konkreten Flächen in Dornberg benannt, die für Wohnungs- und Eigenheimbau entwickelt werden können«, sagt Inge Selle, Fraktionssprecherin in der Bezirksvertretung. Würden diese Vorhaben aus Flächennutzungs- und Gebietsentwicklungsplan in eine Gesamtplanung eingebunden, verlören sie ihren guten Rang und verschwänden auf den »Sankt-Nimmerleins-Tag«.

Artikel vom 20.05.2005