Düsseldorf (dpa). Der Handelskonzern Metro macht seine Kunden zunehmend zum Kassierer. Mit den Selbstzahler-Kassen, bei denen der Kunde seine Waren selbst über einen Scanner zieht, habe der Konzern bislang gute Erfahrungen gesammelt, sagte der Vorstandsvorsitzende Hans-Joachim Körber gestern auf der Hauptversammlung der Metro AG. Das Angebot werde von Kunden gern angenommen, weil sie nicht an einer Kasse anstehen müssten. Bei den neuen Kassen gebe es kein besonderes Problem mit Diebstahl: Die Inventurdifferenzen hätten in den Märkten mit Selbstzahler-Kassen nicht zugenommen. Die Zahl der Selbstzahler-Kassen soll in den kommenden Monaten verdoppelt werden. Bisher sind etwa 40 im Einsatz. Der Start für diese Technik erfolgte im »Supermarkt der Zukunft« der Metro vor zwei Jahren in Rheinberg am Niederrhein. Der Großteil der Selbstzahler-Kassen steht in Real-Märkten. Inzwischen gebe es auch bei der Baumarkttochter Praktiker eine erste Kasse ohne Kassiererin.
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