Düsseldorf (dpa). In der Parteispendenaffäre der NRW-FDP erhält der ehemalige Büroleiter des damaligen FDP-Landeschefs Jürgen Möllemann, Hans-Joachim Kuhl, einen Strafbefehl über zehn Monate Haft auf Bewährung. Zudem wurde ihm eine Geldbuße in Höhe von 10 000 Euro auferlegt. Kuhl, damals Landesgeschäftsführer der Partei, soll gemeinsam mit dem inzwischen verstorbenen Möllemann in den Jahren 1999 bis 2002 insgesamt 1,6 Millionen Euro illegal in die Parteikassen der Liberalen geschleust haben.