Berlin (dpa). Fünf Monate nach der Tsunami-Katastrophe in Südostasien hat Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) eine positive Zwischenbilanz der deutschen Aufbauhilfe gezogen. Die Hilfe werde in den betroffenen Ländern sehr positiv aufgenommen und Deutschland habe durch sein Engagement viele Freunde in der Region gewonnen, sagte Schröder gestern in Berlin. Für dieses Jahr seien 125 Millionen Euro Aufbauhilfe freigegeben und davon 85 Millionen ausgezahlt worden. Im Rahmen der »Partnerschaftsinitiative Fluthilfe« gingen nach Worten der Sonderbeauftragten Christina Rau mehr als 1000 Hilfsangebote ein. Schröder hatte in seiner Neujahrsansprache zu Partnerschaften mit den Not leidenden Regionen aufgerufen. »Die Resonanz war überwältigend«, sagte die Frau des früheren Bundespräsidenten Johannes Rau. Unter anderen hätten 346 Kommunen, 195 Unternehmen und 392 Schulen Angebote für den Wiederaufbau unterbreitet. Mittlerweile seien 200 Projekte angelaufen und weitere 250 in konkreter Bearbeitung.
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