Nordhorn (WB). Jens Pfänder hatte nach dem überraschenden Punktgewinn in Nordhorn gute Laune.
»Wir haben einen guten Lauf«, schmunzelte der Trainer des TuS N-Lübbecke. Im letzten Auswärtsspiel der Handball-Bundesliga-Saison 2004/2005 entführte der Aufsteiger beim 30:30 (13:16) einen Punkt von der niederländischen Grenze und kann im letzten Heimspiel gegen den TV Großwallstadt Platz elf behalten. Der neunte Auswärtspunkt der Saison war für den TuS N-Lübbecke mehr als verdient. Die Gäste vom Wiehe zeigte den größeren Willen als die sich nach dem 21:17 (39.) schon in Sicherheit wähnenden Gastgeber. Lübbecke begann mit Fabian van Olphen am Kreis. Beide Teams fanden aber zunächst nicht ins Spiel. »Es war schon ungewöhnlich, das es im Spiel zwischen zwei Mannschaften, die ansonsten sehr hohes Tempo gehen, nach zehn Minuten 2:2 steht«, kommentierte Pfänder die zerfahrene Startphase. Zwei Gründe für die Torarmut: Sowohl Peter Gentzel als auch Nandor Fazekas hielten herausragend. Hinzu kam, dass die Trikots beider Mannschaften sich sehr ähnlich waren. Hieraus resultierten Fehlpässe und das Tempo wurde zur Vermeidung von Fehlern herausgenommen. So kam es zu dem Kuriosum, dass Nordhorn in der zweiten Halbzeit helle Trikots überstreifte, was dem Spiel auch sofort zugute kam. Den Punkt hielt letztlich Nandor Fazekas fest, der 19 Paraden zeigte und vor allem den Nordhorner Weltklasse-Rechtsaußen Jan Filip zur Verzweiflung brachte. HSG-Tore: Filip 8/4, Przybecki 7, Ursic 5, Arrhenius 4, Vranjes 3, Leissink 1, Schumann 1, Bult 1 TuS-Tore: Sprem 6, Hammarstrand 4, van Olphen 4, Schröder 4, Fölser 3, Kubes 3, Tönnesen 3/3, Hermann 3
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