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Zwei Wanderwege
zusammenlegen

Umweltamt soll Vorschlag erläutern

Senne (oh). Per Dringlichkeitsantrag hatten Sennes Bezirksvertreter in ihrer April-Sitzung eine sofortige Öffnung der Leitplanke gefordert, die neuerdings an der Osningstraße den Wanderweg »Raute 5« am Ende einer Treppe verriegelt (das WESTFALEN-BLATT berichtete am 16. April).

Inzwischen hat sich das Umweltamt zur Schließung des Wanderweges geäußert. Bezirksamtsleiter Eberhard Grabe erläuterte den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Verkehr diese Stellungnahme. Die Schließung sei im Einvernehmen mit dem Teutoburger-Wald-Verein getroffen worden.
Gründe dafür seien insbesondere die finanzielle Situation, die eine notwendige Instandsetzung der maroden Treppe nicht möglich mache (Nothaushaltsrecht), sowie die Gefährdung der Wanderer und Fußgänger an dieser Stelle. Wollen diese nämlich den »Raute 5-Weg« auf der anderen Seite der Osningstraße fortsetzten, müssen sie in unmittelbarer Mähe einer Kurve die Straße überqueren. Ein sehr gefährliches Unterfangen, weil die Straße wegen der Kurve schlecht einzusehen ist und die Autos - trotz des Tempolimits 50 - häufig schneller als erlaubt fahren.
Aus Sicht des Umweltamtes spricht alles dafür, den bisherigen Weg »Raute 5« auf die Streckenführung des Wanderweges A 4« in Höhe der Einfahrt des Platzes »Togdrang« zu verlegen. Um dennoch diesen Vorschlag besser beurteilen zu können, empfahlen die Mitglieder der Arbeitsgruppe den Bezirksvertretern, Vertreter des Umweltamtes gemeinsam mit den des Teutoburger Wald-Vereins in die Juni-Sitzung einzuladen.
Dann sollen die »Vereinbarkeit der Schließung des Wanderweges Raute 5 mit dem Wanderwegekonzept« erläutert werden. Ein Vorschlag, der von den Stadtbezirkspolitikern einstimmig angenommen wurde.

Artikel vom 20.05.2005