Warschau/Berlin/Brüssel (dpa). Im Streit um das Flugverbot für Onur Air hat die türkische Fluggesellschaft zugesagt, die an ihren Flugzeugen festgestellten Sicherheitsmängel kurzfristig zu beheben. Vertreter der Airline haben dem Bundesverkehrsministerium zufolge gestern bei einem Gespräch im Luftfahrtbundesamt in Braunschweig dazu ein »Sofortprogramm« angekündigt. Während des Zusammentreffens habe das Bundesamt »noch einmal« alle der Fluggesellschaft bereits bekannten Mängel ausführlich erläutert, heißt es in der Erklärung des Ministeriums. Die Beseitigung der Mängel durch Onur Air werde von Experten des Bundesamtes sorgfältig überprüft. Ein Team des Amtes fliege dafür heute in die Türkei. »Über eine mögliche Aufhebung des Einflugverbotes in die Bundesrepublik Deutschland wird das Luftfahrtbundesamt nach gründlicher Auswertung der Überprüfungsergebnisse entscheiden«, sagte ein Ministeriumssprecher nach dem Gespräch, an dem Experten des Bundesamtes, der türkischen Luftfahrtbehörde und von Onur Air teilnahmen. Der türkischen Fluggesellschaft war in der vergangenen Woche wegen Sicherheitsmängeln der Einflug in die Niederlande, nach nach Deutschland und Frankreich verboten worden.
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