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Pro SteinbrückÉ

l Wie im ersten Duell war der SPD-Ministerpräsident gut vorbereitet und untermauerte seine Argumente mit präzisen Zahlen.
l Steinbrück gelang es darzulegen, dass es in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation sehr schwierig ist, die hohe Verschuldung zu senken.
l In der Frage der Zechenstilllegungen konnte er deutlich machen, dass betriebsbedingte Kündigungen bei einem schnelleren Ausstieg aus der Steinkohle wohl nicht zu verhindern sind.
l Gegen Steinbrück allerdings spricht, dass es ihm dieses Mal anders als im ersten Duell nicht gelungen ist, Rüttgers von Anfang an in die Defensive zu treiben.
l Negativ auch, dass ihm auf die Frage nach der Zukunft von Rot-Grün im Bund bei einer Wahlniederlage in NRW nicht mehr einfiel als der Hinweis darauf, dass der Bundeskanzler eine Mehrheit hat und weiter regieren kann.
l Schließlich konnte Steinbrück nicht erklären, warum es bei einer Neuauflage von Rot-Grün in NRW ohne die in der Vergangenheit aufgetretenen Streitereien abgehen wird.Friedhelm Peiter

Artikel vom 18.05.2005