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Aufstieg und Fall des Rudolf Heß

Zweiteilige Dokumentation über Hitlers Stellvertreter in der ARD

Rudolf Heß beteiligte sich maßgeblich am Aufbau des Führerkults.Foto: ARD

ARD, 21.45, 23.30 Uhr: Kurz nach dem Doku-Drama über Albert Speer gibt es die zweiteilige Dokumentation über Rudolf Heß - »Hitlers Stellvertreter«. Heß war einer der engsten Gefolgsleute Hitler gewesen und nach dem Krieg der letzte Gefangene im Spandauer Kriegsverbrechergefängnis.
Im ersten Teil der Dokumentation, »Der Aufstieg des Rudolf Heß«, zeichnet die Autorin Christine Rütten die Jugend Heß' nach. Über das Studium in München und die Begegnung mit Hitler führte sein Weg schon 1920 in die NSDAP. Seit 1933 trug Heß den Titel »Stellvertreter des Führers«.
Im zweiten Teil, »Der Fall des Rudolf Heß«, verfolgt Ulrike Bremer seinen weiteren Weg. Hitler ließ Heß für verrückt erklären und erkannte ihm alle Partei- und Staatsfunktionen ab. Auf Spurensuche in Großbritannien spürte die Autorin Augenzeugen auf, die sich noch an die Nacht erinnern, als der Deutsche mit dem Fallschirm landete.

Artikel vom 18.05.2005