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Pfingsten
im Museum

Mühlentag gut besucht


Bielefeld (sas). Immer sechs Männer und Frauen arbeiteten im Inneren der Bokemühle, derweil ein umlaufendes Pferd das Hammerwerk antrieb: Hier wurden die Flachsstengel weichgeschlagen, einer von vielen Arbeitsschritten auf dem Weg zum Leinenstoff. Wie die Bokemühle und die auffälligere Bockwindmühle des Bauernhaus-Museums funktionierten, hat am gestrigen Pfingstmontag, dem Mühlentag, Lutz Volmer den Besuchern erklärt.
Beide Mühlen wurden in den 30er Jahren aus Hille/Minden an die Ochsenheide umgesetzt. Die holzverkleidete Bockwindmühle wurde bereits 1686 erbaut, die Bokemühle (eine Roßmühle) stammt aus dem Jahr 1826 und ist eines von nur zwei noch existierenden Exemplaren der Region.
Wer mochte, ließ es sich anschließend im Museums-Café gutgehen, holte sich Brot oder Butterkuchen aus dem Backhaus, lauschte dem Märchen, das Thorsten Hoppe auf der Deele erzählte, bummelte hinüber zum Tierpark oder stöberte auf dem Trödelmarkt, der auf dem Johannisberg stattfand, nach Schnäppchen.

Artikel vom 17.05.2005