Paderborn (WB/MR). Den ersten Kontakt gab es bereits vor drei Jahren, jetzt einigten sich Jos Luhukay und der SC Paderborn 07 auf einen Zwei-Jahres-Vertrag. Der gilt für die zweite und dritte Liga und beginnt am 1. Juli 2005. Jos Luhukay trainiert den SCP.
Doch wo der Holländer seine dritte Cheftrainer-Station beginnen möchte, ist klar: »Mannschaft und Trainer Pavel Dotchev liefern eine großartige Saison ab. Ich hoffe natürlich, dass sie nun auch noch den letzten Schritt machen und aufsteigen.« Sollte der SCP in der kommenden Spielzeit tatsächlich in der 2. Liga auflaufen, liegt das kurzfristige Ziel auf der Hand: »Wir spielen vom ersten Tag an um den Klassenerhalt. Aber langfristig möchte ich versuchen, hier in Paderborn Schritt für Schritt etwas aufzubauen und diesen Verein in der zweiten Liga zu etablieren.« Jos Luhukay, der den Oberligisten SV Straelen (1998 bis 2000) und den KFC Uerdingen (2000 bis 2002) in der Regionalliga betreute, ist seit drei Jahren als Co-Trainer beim 1. FC Köln beschäftigt. Dort erlebte er nicht nur drei Cheftrainer (Friedhelm Funkel, Marcel Koller, Huub Stevens), sondern auch zwei Aufstiege und einen Abstieg. »Das waren drei ganz wertvolle Jahre für mich, aber jetzt reicht es. Ich will unbedingt wieder alleinverantwortlich arbeiten und wäre deshalb auch bereit, wieder in der dritten Liga zu beginnen«, sagt Luhukay. Ein Trainer-Team hat er noch nicht, deshalb wird der Familienvater (zwei Kinder, leben beide in Venlo) auch das Gespräch mit Paderborns Co-Coach Markus Gellhaus und Torwart-Trainer Zsolt Petry führen. »Die beiden haben einen guten Ruf. Wenn ich das Gefühl bekomme, dass wir zusammen passen, würde ich gerne mit ihnen weiterarbeiten.« Kontakt zu Pavel Dotchev möchte Luhukay, der in Paderborn zunächst allein eine Wohnung beziehen wird, auch aufnehmen, aber erst sehr viel später: »Pavel und die Mannschaft stehen vor einem großen Ziel, die muss man jetzt in Ruhe arbeiten lassen.«
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