München (dpa). Im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga kommt es zum Herzschlag-Finale zwischen Eintracht Frankfurt und dem TSV 1860 München - allerdings mit klarem Vorteil für die Hessen. Mit dem 3:0-Erfolg bei Energie Cottbus behaupteten die Frankfurter ihren Vorsprung von einem Punkt auf die »Löwen« und müssen am letzten Spieltag nur noch im eigenen Stadion den »Matchball« gegen Wacker Burghausen verwandeln. »Zu Hause sind wir eine Macht«, zeigte sich Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel ganz optimistisch. Die Münchner »Löwen« erhielten sich durch einen hart erkämpftes 3:2 im Derby bei der SpVgg Greuther Fürth einen Funken Hoffnung, den 1. FC Köln und MSV Duisburg als dritter Aufsteiger in die 1. Liga zu begleiten. Ein Heimsieg über LR Ahlen, das im Abstiegskampf ebenfalls siegen muss, ist beim Abschied aus dem Grünwalder Stadion Pflicht - aber ohne einen Frankfurter Ausrutscher nutzlos. 1860-Coach Reiner Maurer bleibt Realist: »Wir müssen jetzt auf ein Wunder in Frankfurt hoffen.« Fürths Trainer Benno Möhlmann war nach dem 2:3 sehr enttäuscht: Viele Monate lang stand er mit seiner Mannschaft auf einem Aufstiegsplatz, jetzt wurde im Playmobil-Stadion die letzte Chance verspielt. Eine Entscheidung fiel im Kampf um den Klassenerhalt. Rot-Weiß Essen verlor das Abstiegs-»Endspiel« bei LR Ahlen mit 1:3 und steht als dritter Absteiger neben Rot-Weiß Erfurt (0:1 gegen Köln) und Rot-Weiß Oberhausen (2:0 in Unterhaching) fest.
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