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»Rumpi« ein Dickschädel

Nasenbeinbruch: Kapitän droht Operation

Carsten Rump
Bielefeld (WB/dis). Carsten Rump ist wirklich ein Dickschädel. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Nach einem Zusammenprall mit seinem Chemnitzer Gegenspieler blieb Arminias Kapitän regungslos am Boden liegen. Erste Diagnose: Nasenbeinbruch. Trotzdem wollte der 24-Jährige unbedingt auch die letzten vier Minuten des Heimspiels gegen den CFC mitwirken. Doch DSC-Physiotherapeut Thomas Knetter riet davon ab und dem Trainergespann Igor Lazic/Michael Piwowarski zum Spielerwechsel. Was absolut richtig war. Denn die erste Diagnose sollte sich als die richtige herausstellen. Rump trug einen glatten Bruch des Nasenbeins davon, heute entscheidet sich, ob er operiert werden muss. »Wenn nicht, könnte es ein, dass er schon Sonntag in Bremen wieder aufläuft. Dann mit Maske«, sagte Michael Piwowarski. Der Coach sah sich gestern das Oberligaspiel VfB Fichte Bielefeld gegen Spielvereinigung Erkenschwick auf der Rußheide an. »Sowohl um gewisse Spieler zu beobachten als auch vorsorglich zwei Gegner der nächsten Saison«, wie er betonte. Ein Auge warf Piwowarski auf Verteidiger Marcel Leenemann. Kurios: Auch der spielte gestern mit einer Maske. Leenemann erlitt vor kurzem ebenfalls einen Nasenbeinbruch.

Artikel vom 17.05.2005