Von Werner Jöstingmeyer Bielefeld (WB). Das gab es noch nie bei der Internationalen Pfingstmilitary des Bielefelder Reit- und Fahrclubs: Dirk Schrade, Warendorfer Perspektivjockey, feierte in der mittelschweren Zwei-Sterne-Prüfung mit seinen Pferden »Gadget de la Cere« und »Huskey« einen famosen Doppelsieg.
»Dieses Pferd hat Zukunft«, lobte Schrade vor allem seinen 11-jährigen Wallach »Gadget de la Cere«. In der Dressur zeigte das Paar keinerlei Nervosität und belegte mit 43,80 Punkten den 2. Platz. Mit einem schnellen Null-Fehler-Ritt im Springparcours übernahm Schrade schon vor der Geländeprüfung die Führung. Als er auch als letzter Reiter die 3080 m lange Querfeldeinstrecke mit den 30 Hindernissen fehlerfrei und scheinbar mühelos in der vorgeschriebenen Zeit von 5:40 Minuten meisterte, war ihm der Sieg gewiss. »Eine klasse Vorstellung«, lobte Veranstaltungsleiter Hans-Friedrich Nagel. Und mit Blick auf den erst 9-jährigen »Huskey«, mit dem Schrade den 2. Platz belegte: »Der Junge hat wirklich gutes Material im Stall.« Anna Schulze-Zurmussen (Warendorf), Malte Dohm (Eutin) und Andreas Dibowski (Luhmühlen) belegten die Ränge drei bis fünf. Den Westfalenmeistertitel in der Klasse Reiter/Senioren sicherte sich Anna Schulze-Zurmussen vor der Valdorferin Sabine Flörkemeyer, in der CIC** auf Rang zehn, und der Bielefelderin Isabell Nagel (CIC ** Platz neun). Den Meistertitel der Jungen Reiter sicherte sich Ann-Kathrin Schnepel (Valdorf). 360 Geländestarts wurden Pfingstsonntag in der Senne durchgeführt. Bis auf einen Unfall der Holländerin Helen van Zomern beim Wassereinsprung verlief die Veranstaltung reibungslos. Lobte der international renommierte Richter Franz-Karl Preiß (Hünxe) Parcourschef Wolfgang Fehl (Krefeld) und den ausrichtenden Bielefelder Reit- und Fahrclub: »Für diese Kundschaft war es ein optimaler Aufbau.«
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