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Minden muss
jetzt zittern

GWD droht Relegation

Von Volker Krusche
Düsseldorf (WB). Das große Zittern geht weiter. Handball-Bundesligist GWD Minden vergab beim 24:26 (9:14) im Kellerduell bei der HSG Düsseldorf die Chance, den Kopf endgültig aus der Relegations-Schlinge zu ziehen.

Eine schwache Angriffsleistung der Mindener zwischen der 20 und 35. Minute sorgte dafür, dass die durch diesen Sieg wohl endgültig geretteten Rheinländer sich vom 6:7 (16.) über den 14:9-Pausenstand bis auf 18:11 absetzen konnten. Bei GWD versagte bis dahin der Rückraum völlig. Ganze zwei Treffer waren aus der Mindener Fernwurfzone erzielt worden.
Doch plötzlich wankten die Hausherren - und Minden war da. Beim 16:20 wurde der mögliche Anschluss noch vergeben, aber nach dem 16:21 (43.) trumpfte in den nächsten Minuten nur noch ein Team auf: das der Gäste. Sechs Tore in Folge bescherten den »Grün-Weißen« beim 22:21 (50.) erstmals wieder die Führung. Die Wende? Nein, denn in den Schlussminuten haderten die Kljaic-Mannen mit Fortuna. Drei Holztreffer Mindens hintereinander nutzte Düsseldorf, um wieder auf 22:24 vorbei zu ziehen. Und auch beim 23:24 traf Arne Niemeyer nur die Latte. Da kam Axners 24:25-Anschluss 20 Sekunden vor dem Ende einfach zu spät.
HSG-Tore: Petersson 8, Hegemann 6/3, Runge 5, Berblinger 2, Michaelsson 2, Heinrichs 1, Schröder 1, Sieberger 1
GWD-Tore: Rasmussen 7/4, Kouzelev 4, Axner 4/1, Niemeyer 3, Backovic 2, Pohlmann 2, Buschmann 1, Vukas 1
Zuschauer: 1350

Artikel vom 17.05.2005