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Endspiel für Minden:
Sieg bedeutet Rettung

Lübbecke und Lemgo vor lösbaren Aufgaben


Von Volker Krusche
und Wolfgang Sprentzel
Lübbecke/Minden/Lemgo (WB). Es ist ein Endspiel, ein echtes Finale, denn der Sieger darf für eine weitere Saison in der Handball-Bundesliga planen. Wenn sich die HSG Düsseldorf und GWD Minden am heutigen Samstag um 18 Uhr gegenüber stehen, dann beherrscht der greifbar nahe Klassenverbleib die Gedanken alle Beteiligten. Und sowohl die Rheinländer als auch die Ostwestfalen laufen mit breiter Brust auf, nachdem in den vergangenen Wochen Punkt für Punkt auf der Habenseite verbucht wurde.
Düsseldorf holte aus den vergangenen neun Partien elf Punkte, Minden verlor von den vergangenen sieben Spielen nur zwei, besitzt seit drei Begegnungen eine weiße Weste. »Wir haben Düsseldorf mit dem Remis im Hinspiel einen Punkt geliehen. Den holen wir uns jetzt mit Zinsen zurück«, gibt sich GWD-Coach Velimir Kljaic optimistisch. Sollte Minden gewinnen, zieht man an der HSG vorbei. Und die spielt dann nur noch gegen Flensburg und Kiel.
Nicht viel mehr als die »goldene Ananas« steht für den TuS N-Lübbecke auf dem Spiel, wenn es gegen den TV Frisch Auf Göppingen (Samstag, 19.15 Uhr) geht. Natürlich hofft Jens Pfänder, trotz angespannter Personallage (Fölser und Lauritzen verletzt, Hermann, Kubes, Schröder angeschlagen), auf einen Heimsieg gegen »die Mannschaft, die in dieser Saison am meisten überrascht hat.
Weiter auf Europa-Kurs bleiben möchte der TBV Lemgo. Im zweiten Heimspiel dieser Woche strebt das letzte Aufgebot der Hansestädter (Samstag, 19.30 Uhr) gegen den Wilhelmshavener HV einen weiteren Heimerfolg an. Coach Volker Mudrow wird erneut im Rückraum experimentieren müssen, da wie schon gegen die HSG Düsseldorf weder Volker Zerbe noch Marc Baumgartner und Rico Bonath zur Verfügung stehen.

Artikel vom 14.05.2005