Gelsenkirchen (WB/klü). Borussia Dortmund und einige Personal-Perspektiven vor Saisonbeginn im August 2004: Roman Weidenfeller? Nur noch zweite Wahl. Sebastian Kehl? Ein Mitläufer. Lars Ricken? Ein »ewiges« Talent. Florian Kringe? Ein Rückkehrer vom Absteiger Köln. Christoph Metzelder? Immer noch auf der Verletztenliste. Nach dem 33. Spieltag: Die gleichen Namen - aber ganz andere Zukunftsaussichten. Weidenfeller? Ein Torwart für die WM 2006. Kehl? Endlich eine Schlüsselfigur. Ricken? Wieder erste Wahl. Kringe? Die Entdeckung der Saison. Und Metzelder? Auf dem Weg zur alten Form. Besonders bemerkenswert: Es waren Spieler mit einem deutschen Pass, die in schwersten BVB-Tagen, als der Verein finanziell abzustürzen drohte, Klasse und Charakter zeigten. Diese fünf Borussen gehörten selbstverständlich auch zu den großen Stützen beim 2:1-Erfolg gegen den FC Schalke 04. Nach sechseinhalb Jahren und einem Dutzend Duellen endlich mal wieder ein Liga-Triumph gegen die Königsblauen. Die »Fünf«, sie waren entscheidend mit dafür verantwortlich, dass Dortmund in der Rückrunde beachtliche 34 Punkte buchte und jetzt zumindest das Minimal-Ziel UI-Cup erreicht hat.
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