Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Wenn Rolls Royce in seinen Werken in Derby, Bristol und Hacknall Turbinen produziert für Boeing und Airbus, dann braucht der englische Konzern für seine Dampfkessel Ventile made by ARI. Wenn in Singapur die Gebäude der neuen U-Bahnlinie mit Klima- und Lüftungsanlagen ausgestattet werden, dann mit ARI-Produkten. Und wenn am arabischen Golf eine Vielzahl von Raffinerien gebaut werden, dann mit 6000 Kondensat-Ableitern - ebenfalls ARI-Produkte.
Die ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG aus Schloß Holte-Stukenbrock produziert Qualitäts-Schwerarmaturen für Großanlagen. Geliefert wird vor allem in die Industrie, die Chemie, den Schiffbau - aber auch in die Gebäude-Technik. Überall wo Dämpfe, Gase, Flüssigkeiten abgesperrt, gesichert, geregelt oder abgeleitet werden müssen, kommen ARI-Produkte zum Einsatz. Die Kundenliste umfasst bekannte Marken aus der Textil-Industrie ebenso wie nahezu aus der gesamten Automobil-Industrie, Banken, Kreuzfahrtschiffe, Tanker, Kraftwerke, Olympia-Stadien, Krankenhäuser... 1952 begann alles in einem sehr überschaubaren Rahmen. Einige Dutzend Mitarbeiter produzierten ein kleines Sortiment für einen begrenzten Markt. 1950 von Albert Richter gegründet, wurde ARI 1952 von der Eisengießerei Josef Brechmann übernommen. Innerhalb der Unternehmensgruppe entwickelte sich ARI eigenständig. Kontinuierlich kamen neue Produkte hinzu. Neue Märkte wurden erschlossen. ARI wuchs konstant. Längst ist globales Denken für das Unternehmen aus Schloß Holte-Stukenbrock (mehr als 600 Mitarbeiter) Pflicht: Internationalisierte Märkte erfordern den Aufbau von leistungsstarken weltweiten Infrastrukturen. ARI-Niederlassungen und -Vertretungen gibt es heute in mehr als 50 Ländern weltweit. Eigene Unternehmenstöchter haben ihren Sitz in China, Malaysia, Singapur, England, USA, Dänemark und Österreich. Zur ARI-Gruppe gehören zudem seit einigen Jahren die »AWH Armaturenwerk Halle GmbH« in Halle an der Saale sowie die »Wittler Armaturen GmbH« in Schloß Holte-Stukenbrock. Fest verankert in die Firmenphilosophie ist die soziale Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter und für die Region. Als einer der ganz wenigen deutschen Hersteller der Armaturenbranche produziert ARI auch heute noch ausschließlich in Deutschland. Standort ist neben Schloß Holte-Stukenbrock und Halle an der Saale auch ein Zweigwerk in Homberg bei Kassel. Unternehmenssprecher Ralph Middeke: »Wir sehen unsere Verantwortung für den Standort Deutschland und produzieren und investieren ausschließlich hier. Einem strategisch optimal ausgerichteten Unternehmen bietet dieser Standort mit seinen motivierten, qualifiziert ausgebildeten Mitarbeitern gute Bedingungen für die Produktion von Qualitätsprodukten.« Apropos Qualität: ARI ist akzeptiert von einer Vielzahl internationaler Zertifizierungsgesellschaften wie Lloyd's, Germanischer Lloyd, Det Norske Veritas und mehr. »Das ist wichtig, denn Qualität bedeutet für den Anwender Sicherheit auch unter anspruchsvollsten Einsatzbedingungen - vor allem in der chemischen Industrie ein Muss«, so Middeke. Voraussetzung für ein Höchstmaß an Qualität ist neben modernsten Produktionstechnologien auch der hohe Ausbildungsstand der Mitarbeiter: Die Ausbildung (ARI verfügt über mehr als 50 Auszubildende) und die Weiterbildung sind zentrale Säulen der Unternehmenskultur. Zur Sicherstellung des künftigen Wachstums sucht ARI jederzeit auch qualifizierte Bewerber. Ein weiterer Grund für den Erfolg der vergangenen Jahrzehnte: die »Alles-aus-einer-Hand-Philosophie«. ARI produziert heute mehr als 10 000 Produkte - in etwa 100 000 Varianten. Für den Kunden bedeutet dies für beinahe jeden Einsatzfall individuelle Produktlösungen nach Maß, das heißt ein Höchstmaß an Flexibilität - und damit an Wirtschaftlichkeit. www.ari-armaturen.com
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