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Freude bei den Jubilaren über Urkunde und Nadel. Von links MdL Rainer Lux, Ursel Meyer, Gerd Geller, Christel Voigt, Claus Spilker (stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender), hintere Reihe Marcus Kleinkes (CDU-Kreisvorsitzender) und Carsten Krumhöfner (Vorsitzender des Stadtverbandes Brackwede). Foto: Ulrich Hohenhoff

Urkunden für langjährige Treue

CDU-Stadtverband Brackwede zeichnet verdiente Jubilare aus

Brackwede (ho). Für die Jubilare war es eine besondere Auszeichnung, hatten ihre Ehrenurkunden für langjährige treue Mitgliedschaft doch CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel, CDU-Landeschef Jürgen Rüttgers und CDU-Kreisvorsitzender Marcus Kleinkes unterschrieben.
Bei der letzten Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes Brackwede vor der Landtagswahl am 22. Mai Wahl im Hotel »Vier Taxbäume« wurden Gerd Geller und Ursel Meyer für 30-jährige Mitgliedschaft und Christel Voigt für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
In seiner Laudatio würdigte Ortsverbandsvorsitzender Carsten Krumhöfner die Verdienste der Jubilare. Gerd Geller, gehörte ein viertel Jahrhundert der Brackweder Bezirksvetretung an, war zehn Jahre Vorsitzender des Stadtverbandes und ist seit 1997 dessen Ehrenvorsitzender. Ursel Meyer gehört der Bezirksvertretung an, ist stellvertretende Vorsitzende der Frauenunion und Mitglied des Kreisvorstandes. Christel Voigt verbindet ehrenamtliche Tätigkeit mit ihrem Hauptberuf: sie arbeitet als Angestellte in der Geschäftsstelle der Partei.
Rainer Lux, Mitglied des Landtages und Landtagskandidat, erläuterte den Parteifreunden das CDU-Konzept von »mehr innerer Sicherheit in diesem Land«. Ziel sei es, dass jeder Bürger angstfrei in seiner Stadt leben könne. Es reiche allerdings nicht aus, »einfach nur mehr Polizisten auf die Straße zu bringen«. Es müsse ein Umdenken auch in den Köpfen der politisch Verantwortlichen stattfinden.
In weiten Teilen sei die Polizei frustriert, fühle sich zwischen Baum und Borke. »Die Beamten können sich häufig nicht darauf verlassen, dass die, die sie in die Einsätze schicken, auch wirklich hinter ihnen stehen«. Die Diskussion um den genetischen Fingerabdruck als wirksamstes Instrument der Verbrechensbekämpfung - mal vor, mal zurück - verunsichere die Polizei.
Auch im Strafvollzug müsse endlich Ernst gemacht werden. Unding sei es, dass aus den JVAÔs heraus straffe Organisationen Straftaten begehen könnten. Und ausländische Straftäter sollten zur Verbüßung ihrer Haftstrafen in ihre Heimatländer abgeschoben werden. »Das spart den Steuerzahlern eine Menge Geld und schafft Platz in den Justizvollzugsanstalten«.

Artikel vom 13.05.2005