Dornberg (-er). Batik - diese Technik verbindet der Laie in der Regel mit dem Material Stoff. Doch Maria Pareik setzt Batiktechniken auch für ihre Bilder ein. Dabei schwelgt sie gern in kräftigen Farben und komponiert Bilder, die zum Träumen verführen. Bis zum Freitag, 12. August, sind ihre Arbeiten im Bezirksamt Dornberg an der Wertherstraße ausgestellt. Maria Pareik, Jahrgang 1943, ist seit fünf Jahren Wahlbielefelderin. Mit dem Batiken beschäftigt sie sich bereits seit mehr als 20 Jahren. Als Autodidaktin machte sie die ersten Schritte, ließ sich dann aber in der Batikwerkstatt Wolff-Romeo in Schloß Holte ausbilden. Und 1986 folgte der Schritt in die Selbständigkeit. Mit vier Semestern Studium in Hannover erschloss sie sich den Bereich »Gestalten im Handwerk«, und ein Aufenthalt auf Java eröffnete ihr Möglichkeiten des direkten Erfahrungsaustausches. Dabei erfuhr sie auch eine Menge über die historischen Hintergründe der javanischen Batikkunst. Neben ihren Stoffentwürfen, die auch als Bezüge, Tücher und Lampenschirme in zwei Glasvitrinen dekoriert sind, bietet Marie Pareik dem Ausstellungsbesucher 25 Bilder. »Die Grenzen, die diese Technik setzt, regt mich zu immer neuen Experimenten an. Und der Dreiklang aus Stoff beziehungsweise Papier, Wachs und Farbe inspiriert mich immer wieder neu«, sagt sie. Besondere Strukturen erzielt die Künstlerin, indem sie selbst geschöpftes Papier verwendet.
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