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Bollmann auf
der BVB-Liste

Werder in Paderborn

Paderborn (WB/MR). Gestern Abend tagte noch das Präsidium des Regionalligisten SC Paderborn 07. Neben dem neuen Stadion gibt es seit Dienstag noch eine weitere »Baustelle«: der neue Trainer.

Doch die Diskussionen um die Nachfolgeregelung für Pavel Dotchev sollen intern bleiben, der Aufstiegskampf in die zweite Liga dagegen wieder in den Blickpunkt rücken. »Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren«, sagt Dotchev, der mit seiner Elf morgen (14 Uhr, Löns-Stadion) die abstiegsbedrohten Amateure von Werder Bremen erwartet.
Verzichten muss der Bulgare auf die gesperrten Miodrag Latinovic und Benjamin Schüßler, dafür kommt Markus Krösche wieder neu ins Team. Michael Lorenz oder Thorsten Becker sollen Latinovic als Innenverteidiger ersetzen, auf der linken Außenbahn darf sich der junge Sebastian Schachten (20) Hoffnungen machen. »Er wäre die druckvollere Variante, mit Stephan Maaß stehen wir dagegen sicherer«, denkt Dotchev über einen Wechsel nach. Die Tendenz geht Richtung Schachten, denn ein weiteres Unentschieden käme einer Niederlage gleich.
Erstmals nach achtmonatiger Verletzungspause steht Torjäger René Müller (Bandscheiben-OP) wieder im Kader, um Kapitän Alexander Löbe muss sich Dotchev allerdings noch Sorgen machen. Der 32-Jährige bekam in Chemnitz (0:0) einen Schlag auf das Knie und konnte bis gestern noch nicht wieder mittrainieren.
Erstligist Borussia Dortmund beobachtet zurzeit Markus Bollmann. Der 24-Jährige und der Braunschweiger Martin Amedick (22) führen laut Sportmanager Michael Zorc die Kandidatenliste in der Kategorie »ambitionierter Innenverteidiger« an.

Artikel vom 13.05.2005