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Proteste im Uni-Rektorat

Rat: Flexibel auf Arbeitsmarkt reagieren


Bielefeld (sas). Mit der Übergabe von 250 Unterschriften hat der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität gestern seinen Protest ausgedrückt: So reibungslos wie angekündigt funktioniere der Übergang zum Masterstudium an der Universität Bielefeld keineswegs, kritisieren die Studentenvertreter. Besonders prekär sei die Situation in der Sportwissenschaft, sagt Philip Wagner vom AStA. Angehende Lehrer - gleich welcher Schulform - hätten Schwierigkeiten, hier einen Studienplatz zu bekommen.
Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann und Prorektor Prof. Dr. Gerhard Sagerer hörten sich die Sorgen der Studierenden an, verwahrten sich aber gegen den Vorwurf der Fehlplanung - zumal ein Master-Studiengang im Sport ursprünglich überhaupt nicht vorgesehen gewesen sei. Ein Anspruch auf einen Studienplatz, betont Dezernent Hartmut Krauß, bestehe bei Studienfächern mit Numerus clausus ohnehin nicht - die nämlich werden über die Zentrale Vergabestelle (ZVS) vergeben, und zwar getrennt nach Bachelor und Master. Sagerer empfahl den Studenten Flexibilität und die Orientierung an Fächern, die am Arbeitsmarkt nachgefragt werden.

Artikel vom 13.05.2005