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In der ersten Liga
ist ein Platz zu haben

2. Liga: Trainer Möhlmann rechnet nicht mehr


München (dpa). Im Kopf-an-Kopf-Rennen um den letzten Aufstiegsplatz trennen Eintracht Frankfurt, TSV 1860 München und die SpVgg Greuther Fürth zwei Spieltage vor Ende der 2. Fußball-Bundesliga auf den Plätzen drei, vier und fünf nur zwei Punkte. Selbst Alemannia Aachen als Tabellensechster hat bei vier Punkten Rückstand auf den Dritten Frankfurt noch eine Chance.
»Jetzt ist alles wieder möglich«, schwärmte »Löwen«-Trainer Reiner Maurer nach Frankfurts 0:1-Heimpleite gegen Tabellenführer Duisburg. Durch die Eintracht-Schwäche wittern die Verfolger unverhofft Morgenluft im Aufstiegsrennen. Der Auftritt der Sechziger im bayerischen Derby in Fürth mutiert am 33. Spieltag zum »Endspiel«, doch nur der Sieger kann auch weiterhin vom großen Ziel Bundesliga träumen. Nach dem jüngsten Abwärtssog will sich Fürths Trainer Benno Möhlmann an Rechenspielen in Sachen Aufstieg nicht beteiligen: »Mich interessiert nur, dass sich jeder voll für die Mannschaft einsetzt.«
Neben dem ausverkauften Stadion in Fürth ist am Sonntag, an dem wie auch zum Saisonfinale alle neun Partien zeitgleich ausgetragen werden, das Stadion der Freundschaft in Cottbus die wichtigste Stätte im Aufstiegskampf. Auf Selbstvertrauen durch zwei Auswärtssiege hintereinander hofft Frankfurt bei Energie Cottbus. »Wir sind immer noch Dritter«, sagte Kapitän Arie van Lent nach dem Rückschlag gegen Duisburg trotzig. »Jetzt aufzugeben, wäre doch Schwachsinn.«

Artikel vom 14.05.2005