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Von Dirk Schuster
Thomas von Heesen folgt Uwe Rapolder. Die Reaktion von Arminias Mannschaftskapitän Mathias Hain sagt alles. »Klasse. Das ist die beste Lösung.«
Und zwar in vielerlei Hinsicht. Von Heesen und Rapolder haben die Deckungsgleichheit ihrer Fußballphilosophie stets betont. Was Rapolder erfolgreich auf den Weg gebracht hat, setzt von Heesen demnach ab Juli nur fort.
Einem Zweifler wie Nebojsa Krupnikovic hat Arminia mit der Trainerentscheidung zudem die Sorge genommen, bei Arminia doch nicht gebraucht zu werden. Der Mittelfeldspieler wird ebenso wie Korzynietz, Westermann und der ein oder andere Kandidat nun garantiert kommen.
Die etablierten Spieler und ihr künftiger Trainer kennen sich, eine Eingewöhnungszeit ist nicht vonnöten. Von Heesen bastelt sich jetzt das Team, mit dem er ab 1. Juli durchstarten kann.
Und ganz ungeschickt ist die Trainer-Lösung nicht. Von Heesens Vertrag als Sport-Geschäftsführer wäre nächstes Jahr ausgelaufen. Jetzt bleibt er bis 2007. Den Reibereien mit Finanzchef Roland Kentsch muss er sich zudem ab Juli auch nicht mehr ganz so oft stellen wie bisher.
Eines muss man Thomas von Heesen wirklich lassen: Die »innovative Trainerlösung« ist ihm gelungen. Schon zum zweiten Mal. Erst Rapolder, jetzt er selbst. Hoffentlich gelingt ihm auch der gleiche Erfolg.
Artikel vom 12.05.2005