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Zur Sache

Michael Henke hat eine mutige Entscheidung getroffen. Das Pfalz-Pflaster ist eines der heißesten in der Fußball-Bundesliga, nicht nur für den eigenen Trainer.
Beim 1. FC Kaiserslautern gab es in den vergangenen Jahren genug Intrigen, um mühelos die Tabellenspitze der deutschen Skandal-Meisterschaften zu erobern. Graue Eminenzen, einflussreiche Ex-Profis, akute Überlebensnöte, sportliche Talfahrten - das volle Programm eben. Da hat der Schweizer Vorstandsboss Jäggi auch jetzt noch alle Hände voll zu tun, um nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren - den FCK zu retten, dann zu sanieren und abschließend auch fußballerisch wieder salonfähig zu machen.
An Punkt drei wird sich nun an verantwortlicher Position Henke versuchen. Auch für den Verein ist diese Wahl nicht ohne: »Erstklassige« Chef-Erfahrung bringt der Trainer nicht mit. Wohl aber eine 15 Jahre umfassende Zeit als anerkannter Hitzfeld-Helfer. Der große Unterschied liegt in der Verantwortung. Die tragen immer die Männer in der ersten Reihe.Friedrich-Wilhelm Kröger

Artikel vom 14.05.2005