New York (dpa). Sie können wohl nicht anders: Die Rolling Stones, inzwischen allesamt im Rentenalter, haben in New York ein neues Album und ihre nächste Welttournee angekündigt. Das Album der Altrocker soll am 21. August zeitgleich mit dem Start der Tour in Boston erscheinen. Mick Jagger und Ron Wood in New York. Foto: Reuters
Beim Namen ihrer neuen Platte hüllten sich die Rockstars bei einem Vorkonzert am Dienstagabend aber noch in Schweigen. Für Hunderte von Fans spielten Mick Jagger & Co. vor der New Yorker Julliard-Musikhochschule in der Nähe des Central Parks auf. Eine Kostprobe von der neuen Platte gab's dabei auch - Stones-Fans werden allerdings die alten Nummern vorziehen... Die Konzerttour soll bis Januar 2006 in gut 40 Städte in Nordamerika führen. Anschließend sind Auftritte in Mexiko, Puerto Rico, Südamerika und Asien geplant. Auch in China will die Band gerne spielen. Dafür haben die Musiker aber bisher keine offizielle Erlaubnis erhalten. Von Juni 2006 an touren Jagger (61), Keith Richards (61), Charlie Watts (63) und Ronnie Wood (57) anschließend drei Monate durch Europa. Mit einer neuen Bühne wollen die Stones ihre Fans stärker ins Geschehen einbinden. Mick Jagger kündigte an: »400 Fans sind direkt in die Bühne integriert. Sie sitzen nicht auf Stühlen, aber wir verraten noch nicht, wo sie sein werden.« Die ersten US-Konzertkarten wurden mit der Veranstaltung am Dienstag zum Verkauf freigegeben. Allerdings kosten sie etwa zehn Prozent mehr als bei der letzten Tour im Jahr 2002. Billig waren schon die nicht. Auf Spekulationen, dies könne ihre letzte Tour sein, reagierten die Musiker amüsiert: »Wir planen das nicht. Wir werden auch nicht ankündigen, wann wir unsere letzte Tour machen«, sagte Band-Chef Mick Jagger. Erstmals seit 30 Jahren gaben sie anlässlich der Ankündigung einer Tournee ein kurzes Vorkonzert mit drei Songs. Sie eröffneten die Mini-Show mit dem Klassiker »Start Me Up« und spielten nach dem neuen Song »Oh No Not You Again« mit »Brown Sugar« einen weiteren ihrer einstigen Hits.
Drucken