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Paderborn sucht noch

Henke zu Haching?


Paderborn (WB/MR). Mit der nötigen Ruhe, aber dennoch sehr zeitnah - so will Fußball-Regionalligist SC Paderborn 07 die Entscheidung in der Nachfolge von Trainer Pavel Dotchev fällen.
Welche Fähigkeiten der neue Mann haben soll, wollte der Sportliche Leiter Günther Rybarczyk gestern nicht näher beschreiben: »Das würde uns nur wieder falsch ausgelegt, denn jedes Kriterium, das ich jetzt nenne, würde man ja mit Pavel Dotchev vergleichen.«
Nach wie vor werden Michael Henke und Jos Luhukay am heißesten in Paderborn gehandelt, wobei eine Verpflichtung des Büreners Henke auch Rybarczyk für nahezu ausgeschlossen hält: »Ich gehe davon aus, dass Michael in Unterhaching unterschreibt.« Das Stadion des Zweitligisten liegt nur einen Steinwurf von Henkes Münchner Wahlheimat Hohenbrunn-Riemerling entfernt.
»Unser neuer Mann sollte die zweite Bundesliga kennen und sehr gut beherrschen«, lässt sich Rybarczyk zumindest eine Voraussetzung entlocken, die gut auf den zweiten Kandidaten passen würde. »Luhukay hat in Köln sehr viel Erfahrung in dieser Klasse gesammelt« bestätigt auch Rybarczyk. Allerdings gibt es nach wie vor keinen Kontakt zu dem Holländer: »Mich hat bis heute niemand aus Paderborn angerufen.«
Dotchev will trotz der Trennung zum Saisonende weiterarbeiten: »Ich habe dem Verein in den vergangenen zehn Jahren mehr gegeben, als ich bekommen habe. Aber ich werde meine Jungs jetzt trotzdem nicht im Stich lassen.«

Artikel vom 12.05.2005