20.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Fett unter Druck
- aktive Therapie

Hypoxi-Methode: Alternative zur Fettabsaugung

Von Ellen Grundmann
Paderborn (WB). Hier kneift's, da malen sich die kleinen Röllchen unangenehm unter dem engen T-Shirt ab. Nach den Wintermonaten bringt der Sommer ihn gnadenlos ans Licht: den Winterspeck. Aber wie geht es den Fettzellen an den Kragen? »Ohne Bewegung geht gar nichts«, erklärt Maria Schröder, Hypoxi-Therapeutin in der »Sports- und Wellness-World Vitalis« in Paderborn.

Hypoxi - dahinter verbirgt sich ein Gerät zur Figurformung und gezielten Fettverbrennung. Auf einem Fahrrad-Ergometer in einer Unterdruck-Kammer werden den Kalorien Beine gemacht. Entscheidend ist die Kombination aus Vakuumtherapie und Training. »Veranlagungsbedingt sind Hüften, Gesäß und Oberschenkel der Frau sowie der Bauchbereich des Mannes oft schlecht durchblutet«, so Dr. Norbert Egger, Erfinder des Geräts. »Der Körper bedient sich während des Trainings jedoch aus jenen Fettdepots, die ihm aufgrund guter Durchblutung am leichtesten zugänglich sind.« Die Folge: Die Problemzonen werden hartnäckig verteidigt.
»Durch die Bewegung wird die Durchblutung angeregt, und durch das Vakuum wird die Durchblutung noch beschleunigt«, erklärt Maria Schröder das Prinzip.
Während des Trainings saugt künstlich erzeugter Unterdruck das Blut in die Problemzonen. Das Blut nimmt dort Fettsäuren auf und transportiert sie zum trainierenden Muskel, der diese sofort verbrennt.
An der Steigerungsrate der Hauttemperatur wird kontrolliert, ob es funktioniert. Durch das Sitzen auf einem Fahrrad kann man die moderate Bewegung unabhängig vom Vakuum altersgerecht steuern. »Die Gelenke werden entlastet, und der Venenrückfluss durch computergestützte Druckwechsel unterstützt«, so Maria Schröder.
30 Minuten - und das dreimal pro Woche - sollte »frau« - oder »man« - sich schon für die Figur und ein schönes Hautbild gönnen. Angeboten werden vierwöchige Therapien, die deutlich unter dem Preis einer Fettabsaugung liegen.
Mehr über die Hypoxi-Methode erfahren Interessierte im Internet unter
www.hypoxi.com

Artikel vom 20.05.2005