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Arminia öffnet die
Tür für Westermann

Auch Möhlmann bestärkte ihn im Wechsel

Neu-Armine Heiko Westermann. Foto: Hörttrich
Bielefeld (WB/fwk). Es gibt für eine Mannschaft wie Arminia Bielefeld viel zu verteidigen in der ersten Liga. Heiko Westermann soll diese Aufgabe übernehmen. Als Referenz bringt der 21 Jahre alte Jung-Profi von der SpVgg Greuther Fürth 81 Einsätze in der zweiten Liga mit. Westermann konkurriert mit den alten Hasen in der Abwehr um einen Platz im Team und er hat aufmerksam verfolgt, dass Bielefeld kein so schlechter Standort ist für aufstrebende Spieler.
»Arminia öffnet mir für meine Zukunft eine Tür«, sagt Westermann, der bis 2008 unterschrieb, nachdem er in Fürth für 750 000 Euro Ablöse aus seinem Vertrag bis 2006 freigegeben wurde. Dass sein neuer Trainer nicht mehr Uwe Rapolder heißt, irritiert ihn kaum. Der 21-Jährige verhält sich da schon taktisch geschickt und entpuppt sich gleich als guter Armine: »Mir war klar, dass dies passieren konnte. Aber ich komme wegen des Vereins, nicht wegen des Trainers.«
Wichtiger war für Westermann die Möglichkeit, in die erste Liga zu gehen. Dabei sah es lange so aus, als sei dies auch in Fürth möglich. »Dann haben wir unser Polster von neun Punkten verspielt«, spricht der Junioren-Nationalspieler die Talfahrt an.
Die schlimmste Phase mit Greuther Fürth hat Westermann überstanden, nun besteht doch die vage Hoffnung, im Endspurt Platz drei zu erobern. »Für mich wäre es das Beste, mit der SpVgg aufzusteigen. Dann könnte ich mit einem reinen Gewissen nach Bielefeld verabschieden«, macht Westermann auch sich selbst verantwortlich für den Absturz zwischendurch. Als dann die Offerte aus Bielefeld kam, mochte ihm aich Fürths Trainer Benno Möhlmann nicht verübeln, zu dessen Ex-Klub zu wechseln. Westermann bekam sogar die volle Unterstützung: »Er sagte mir, dass Arminia ein guter Klub ist.«

Artikel vom 11.05.2005