Saarbrücken (dpa). Zu Beginn der warmen Jahreszeit warnt das saarländische Gesundheitsministerium vor den möglichen Folgen von Insektenstichen. Bundesweit reagierten Schätzungen zufolge bis zu sechs Prozent der Bevölkerung allergisch auf das bei Stichen unter die Haut gespritzte Gift, etwa von Wespen oder Bienen. Im vergangenen Jahr seien in Deutschland 18 Menschen nach Insektenstichen gestorben. Minuten nach einem Stich treten bei Allergikern, unabhängig von der Einstichstelle, Reaktionen auf - von Juckreiz, Rötung und Quaddeln über Engegefühl im Hals, Luftnot, Schwindel, Übelkeit und Kreislaufschwäche bis hin zum Schock mit Bewusstlosigkeit. »In solchen Fällen muss eine Notfallbehandlung sofort eingeleitet werden«, mahnt das Ministerium. Jährlich komme es in Deutschland zu 10 bis 40 Todesfällen infolge des allergischen Schocks bei Insektengift.