10.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Alles auf Zucker« wird versüßt

Nominierungen für den Deutschen Filmpreis - Verleihung am 8. Juli

Berlin (dpa). Mit zehn Nominierungen geht die Familienkomödie »Alles auf Zucker« von Dani Levy als großer Favorit in das Rennen um den Deutschen Filmpreis.
Liegt mit zehn Nominierungen für »Alles auf Zucker« vorn: Regisseur Dani Levy.Foto: dpa

Volker Schlöndorffs Holocaust-Drama »Der neunte Tag« folgt mit acht Nominierungen. In der Kategorie Bester Spielfilm konkurrieren außerdem »Sophie Scholl - Die letzten Tage« von Marc Rothemund, »Die fetten Jahre sind vorbei« von Hans Weingartner, »Agnes und seine Brüder« von Oskar Roehler und »Der Wald vor lauter Bäumen« von Maren Ade um die begehrte Trophäe.
Bereits die Nominierung für den besten Spielfilm ist mit 250 000 Euro verbunden. Der mit insgesamt 2,9 Millionen Euro dotierte Filmpreis, die Lola, wird am 8. Juli in 16 Kategorien verliehen.
Bernd Eichingers Film »Der Untergang« erhielt nur drei Nominierungen. Für die Kategorie Beste weibliche Hauptrolle wählte die Filmakademie Hannelore Elsner (»Alles auf Zucker«), Julia Jentsch (»Sophie Scholl - Die letzten Tage«) und Jessica Schwarz (»Kammerflimmern«) aus. Als beste männliche Nebendarsteller sind Udo Samel (»Alles auf Zucker«), Uwe Ochsenknecht (»Vom Suchen und finden der Liebe«) und Burghart Klaußner (»Die fetten Jahre sind vorbei«) nominiert. Chancen bei der Regie haben Dani Levy, Volker Schlöndorff und Hans Weingartner. Den Ehrenpreis für ein Lebenswerk gibt es erst während der Preisverleihung.

Artikel vom 10.05.2005