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Schildkröten rennen um den Kinderspiel-Preis
Da sage noch einer, Schildkröten seien lahme oder gar langweilige Tiere. Bei der Wahl zum »Kinderspiel des Jahres 2005« schafften es die Tierchen mit ihrem gepanzerten Rücken sogar zwei Mal auf die Liste der besten Fünf. Aus ihr wird die Jury im kommenden Monat den eigentlichen Preisträger wählen.
Bei Reiner Knizias »Schildkrötenrennen«, das als ein Spiel für den diesjährigen Preis nominiert wurde, lassen sich die Tiere am liebsten von ihren Artgenossen tragen. So können sie bequem das Rennen um die leckeren Salatköpfe überstehen.
»Schildi Schildkröte« ist eine Spielesammlung; die Schildkröten sind dank ihrer kugelrunden Panzer und Füße gezielt über den Spielplan zu rollen.
Nicht Schildkröten, sondern Eisbärenkinder beteiligen sich bei Heinz Meisters Brettspiel »Daddy Cool« am Wettrennen um den Waschzuber.
»Das kleine Gespenst« hat zwei Väter: Buchautor Otfried Preußler und den Osnabrücker Spieleerfinder Kai Haferkamp.
Ein Würfel-Laufspiel voller Überraschungen und mit besonders schöner Ausstattung bildet den Schluss der Nominierungsliste. Der Autor von Mago Magino ist ein alter Bekannter: Reiner Knizia. (in)

Artikel vom 21.05.2005