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Friedensgebet in Beckhofkirchen

Ausstellung »Zwangsarbeiter in Bethel« - Augenzeugen berichten


Sennestadt (WB). Anlässlich des Kriegsendes vor 60 Jahren laden die Beckhofkirchen, Am Beckhof 44, zu einem ökumenischen Friedensgebet am Donnerstag, 12. Mai, ein. Beginn ist 19 Uhr. Die Gottesdienstordnung für dieses Jahr wurde von den evangelischen, römisch-katholischen, griechisch-katholischen und orthodoxen Kirchen in der Slowakei vorbereitet und wird auch beim ökumenischen Friedensgebet in den Beckhofkirchen verwendet.
Das Friedensgebet beginnt mit einem Stationsgang mit Gebeten und Liedern von Kirche zu Kirche. Begonnen wird in der Kirche der orthodoxen Russen und Serben. Dann werden in der ukrainischen Kirche Lesungen in ukrainischer Sprache zu hören sein. Die evangelische Predigt in deutscher Sprache wird Diakon Christian Pieper in der evangelischen Kirche der Esten und Letten halten.
Abschluss des Stationsganges wird in der römisch-katholischen Marienkirche sein, wo Pastor Joachim Köhler von der St. Kunigunde-Kirchengemeinde mit Gebet und Segen das ökumenische Friedensgebet beschließen wird.
Anschließend gegen 20 Uhr geht es im »Alten Beckhof« weiter. Dort wird die Ausstellung: »Zwangsarbeit in Bethel 1939 - 1945« zu sehen sein. Zu diesem Thema spricht Kerstin Stockhecke vom Hauptarchiv Bethel. Sie hat diese Ausstellung erarbeitet, die bereits im Museum der weißrussischen Hauptstadt Minsk gezeigt wurde. Außerdem werden an diesem Abend Zeitzeugen berichten.

Artikel vom 11.05.2005