10.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Georg Mein ist Spezialist für neuere deutsche Literatur.

Studenten erkennen Mein
den Grotemeyer-Preis zu

34-jähriger Germanist wird am 17. Juni geehrt


Bielefeld (WB/mzh). Für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre erhält Dr. Georg Mein (34) den Karl-Peter-Grotemeyer-Preis. Mein arbeitet als Studienrat im Hochschuldienst für germanistische Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität Bielefeld. Der Preis der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft wird beim Jahresempfang der Uni Bielefeld am Freitag, 17. Juni, überreicht. Die Kandidaten für den mit 3000 Euro dotierten Grotemeyer-Preis werden von Studenten vorgeschlagen; elf Personen waren benannt, über die eine mit Studenten und Professoren besetzte Jury zu befinden hatten; zwei Studenten werden bei der Preisübergabe die Laudatio halten.
Georg Mein aus Hamburg studierte nach dem Zivildienst Germanistik, Philosophie und Erziehungswissenschaft in Bonn, wo er 1997 das erste und 2001 das zweite Staatsexamen (Lehramt) ablegte. 1999 promovierte Mein mit dem Thema »Die Konzeption des Schönen: Der ästhetische Diskurs zwischen Aufklärung und Romantik« (im Bielefelder Aisthesis-Verlag). Sein Referendariat absolvierte er am Ev. Gymnasium Meinerzhagen (Sauerland), ging als Lehrbeauftragter für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an die Uni Bonn und unterrichtete Deutsch, Philosophie und Ethik in Schlüchtern (südlich von Fulda).
Seit Juni 2002 ist Georg Mein Wissenschaftlicher Assistent an der Bielefelder Fakultät für Literaturwissenschaft und Linguistik; er hat unter anderem »Erzählungen der Gegenwart: von Judith Hermann bis Bernhard Schlink« herausgegeben. Der Spezialist für neuere deutsche Literatur genießt als Verfasser zahlreicher Aufsätze bundesweit einen guten Ruf. Mein ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn.

Artikel vom 10.05.2005