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Neue Friedhofssatzung im Juni


Bielefeld (MiS). Eigentlich sollte die neue Friedhofssatzung der Stadt noch im Mai vom Rat verabschiedet werden. Um den Ratsfraktionen aber Gelegenheit zu geben, die Änderungswünsche aus den zehn Stadtbezirken würdigen zu können, soll dies jetzt erst im Juni geschehen. Darauf einigten sich am Dienstag die Mitglieder des Werksausschusses für den städtischen Umweltbetrieb (UWB), dem auch die Friedhofsverwaltung angegliedert ist.
UWB-Chef Klaus Kugler-Schuckmann skizzierte drei wesentliche Abweichungen vom Entwurf: So ist für den Alten Friedhof Brake die Schließung zunächst vom Tisch. Bei der Grabpflege sollen Pflanzenschutz- und Unkrautvernichtungsmittel sowie Torfmull weiterhin verboten bleiben. Wegen fehlender Flächen sollen auf dem Sieker- und dem Nicolaifriedhof zunächst kein Areal ohne besondere Gestaltungsvorschriften zur Verfügung gestellt werden, wie es die Bezirksvertretung Mitte vorgeschlagen hatte.
Der Kern der neuen Friedhofssatzung, der Verzicht auf feste Bestattungsbezirke, bleibt bestehen. Außerdem sollen neue Bestattungsformen wie Baumbestattungen, Aschestreu- und Aschegrabfelder in der festgeschrieben werden.

Artikel vom 05.05.2005