21.05.2005
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Für Jeffrey Scott, Geschäftsführer von Land Rover Deutschland, ist »der Range Rover Sport das technisch modernste Auto, das Land Rover zu bieten hat«. Tatsächlich hat der flacher geformte und weicher gezeichnete Sports Tourer, wie man bei Land Rover den Neuling nennt, einiges an Technik unter der Haube, was das Fahren auf der Straße und im Gelände erleichtert und sicherer macht. Das »Dynamic Response System« reduziert die Seitenneigung in Kurven und ermöglicht ein besseres Handling, das »Terrain Response System« stellt sich auf fünf einstellbare Un- tergrundzustände wie zum Beispiel Schnee, Sand oder Schlamm ein. Fahrhilfen wie eine elektronische Traktionskontrolle und eine dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) sind ebenfalls an Bord.
Die Motorenpalette besteht zur Markteinführung an diesem Wochenende aus zwei bärenstarken Benzinern, ein 2,7-Liter-V6-Turbodiesel folgt im Herbst. Spitzenmotorisierung ist ein 4,2-Liter-V8-Kompressor mit 390 PS (287 kW) aus dem Jaguar-Antriebsregal. Den Spurt von Null auf Tempo 100 schafft der Offroader nach Land Rover-Angaben in 7,6 Sekunden und hat sich damit den Zusatz Sport redlich verdient. Ebenfalls von Jaguar stammt der zweite Antrieb, ein 4,4-Liter-V8-Saugmotor mit 299 PS (220 KW). Diese beiden Aggregate kommen jetzt auch im »großen« Range Rover zum Einsatz.
Die Serienausstattung ist in beiden Range-Rover-Modellen üppig, die Liste der aufpreispflichtigen Extras auch. Der »Gentleman unter den SUV's« wie Jeffrey Scott den Range Rover nennt, interessiert wohl eher den betuchten Gutsbesitzer als den Hobbyjäger. Der entscheidende Unterschied zwischen Range Rover und Range Rover Sport liegt in der Preisgestaltung. So kostet der Sport mit dem 299 PS starken Achtzylinder 61 800 Euro, der Range Rover mit demselben Motor 74 400 Euro. Die Supercharged-Versionen mit dem 390 PS starken 4,2-Liter-Kompressor kosten 76 700 Euro (Sport) und 99 900 Euro (Range Rover). Da ist der Range Rover Sport fast schon ein Schnäppchen.
Artikel vom 21.05.2005