Das Gymnasium Delbrück befindet sich noch im Aufbau, die höchste Klasse ist derzeit die 10, im August findet der Einstieg in die Oberstufe statt - und zugleich muss sich diese Schule auf die Reform der gymnasialen Bildung einstellen. Schulleiter Dieter Rüthing sieht trotz dieser Doppel-Aufgabe in der Verkürzung der Schulzeit einen Gewinn, »wenn sie denn vernünftig gestaltet wird«. Sein besonderes Augenmerk wird er künftig auf die beiden Eingangsklassen und die Klasse 10 richten. »Die Jüngsten haben sich gerade ans Gymnasium gewöhnt, da müssen sie schon eine zweite Fremdsprache wählen«, sieht er auf künftige Sextaner eine besondere Belastung zukommen. In Delbrück wird es daher Schnupperstunden in Latein und Französisch geben, »um Schüler und Eltern wahlfähig zu machen«. Die Zehntklässler müssen sich nach Rüthings Einschätzung bereits auf das Kurssystem der Oberstufe vorbereiten, derzeit findet diese Hinführung in der Klasse 11 statt. Dazu kommt zum Abschluss des Jahrgangs eine Prüfung, für die gelernt werden muss.-pia-
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