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»Bestehende Gesamtschulen und
ihre Oberstufen sind sicher«

CDU-Landtagskandidaten kritisieren Vorgehen der SPD


Rahden / Hille (WB). »14 Tage vor der Landtagswahl in NordrheinWestfalen scheinen die Nerven bei den Sozialdemokraten auch im Altkreis Lübbecke blank zu liegen und man flüchtet sich in Unwahrheiten«, erklären die beiden CDU-Landtagskandidaten Friedhelm Ortgies MdL und der Fraktionsvorsitzender aus Porta Westfalica, Ulrich Prasuhn.
Nach fast 40 Jahren roter Bildungspolitik in NRW sei die Bilanz verheerend. Fünf Millionen Stunden Unterrichtsausfall, ein hinterer Platz bei der PISA-Studie und ein weiterer Rückgang des Anteiles der sozial Schwachen bei den Studierenden zeigten, wohin diese Politik geführt habe.
»Jetzt, wo man fast vier Jahrzehnte Zeit hatte, vernünftige Bildungspolitik zu machen, schiebt man der CDU den Schwarzen Peter zu. Das ist lächerlich«, reagieren die beiden Christdemokraten verärgert.
»Wir als CDU wollen unsere Schulen wieder in Ordnung bringen. 4 000 zusätzliche Lehrerstellen sollen geschaffen werden, Vergleichbarkeit der Leistungen durch Zentralabitur und Entlastung der Lehrer von Verwaltungsarbeiten durch Verwaltungsfachleute aus der Landesverwaltung. Dies sind vorrangige Ziele einer neuen CDU-geführten-Landesregierung«, verdeutlichen Ortgies und Prasuhn. »Die Behauptung, wir würden die Gesamtschulen abschaffen, ist daher politische Propaganda.«
Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Bernhard Recker habe dazu mehrfach erklärt: »Bestehende Gesamtschulen haben einschließlich der Oberstufe Vertrauensschutz.« »Dies gilt auch für die Gesamtschulen im Kreis Minden-Lübbecke«, betonen Ortgies und Prasuhn. Alle anders lautenden Vorwürfe seien reine Wahlkampfmanöver.
»Gerade in Zeiten, wo Eltern überlegen, in welcher Schule sie ihre Kinder anmelden sollen, ist so eine Diskussion schädlich«, so Ortgies und Prasuhn.

Artikel vom 05.05.2005