17.06.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Ein treffendes Urteil

Bestseller ist Sakrileg - keine »gesunde Lehre«


Zu dem Beitrag »Kardinal verurteilt Sakrileg«:
Den »Dan Brown-Bestseller« habe ich nicht gelesen. Aber wenn der Autor es ernst meint mit der These, »Jesus sei kein Erlöser« und habe« eine Familie mit Maria Magdalena gegründet«, dann hat die deutsche Ausgabe dieses Thrillers tatsächlich ein treffendes Urteil über den Autor und sein Werk um dem Titel gefällt: »Sakrileg«!
Und wenn es stimmt, dass das Buch »bereits 25 Millionen Mal« verkauft wurde, dann bewahrheitet sich erneut an Menschen unserer Tage das prophetische Wort: ». . .  es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln« (2 Tim. 4,3). Exemplarisch vorgezeichnet ist diese Neigung der Menschen in der biblischen »Paradies«-Geschichte: Eva liebäugelt um dem »köstlichen Apfel« und schenkt dem Gezischel der verführerischen Schlange lieber Gehör als dem warnenden Tabu-Spruch Gottes. Ähnlich auch Adam, der in seine Nachgiebigkeit gegenüber dem Angebot seiner Lebensgefährtin versagt.
Vielleicht wird jemand denken oder sagen: Wir leben doch in einem aufgeklärten Zeitalter! Mag sein. Aber: Wer die Bibel nur mit kalkulierendem Verstand ausschlachtet, dem entgeht das Wesentliche, denn: »Man sieht nur mit dem Herzen gut« (Antoine de Saint-Exupéry). Im biblischen Wort spricht »Herz zu Herz«, Gottes Herz zum Herzen des Menschen, das weiß ein »aufgeklärter« Mensch.J. STELLMANN33014 Bad Driburg

Artikel vom 17.06.2005