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Mehrheitswahl
Gewählt ist im britischen System der Kandidat, der in seinem Wahlkreis die meisten Stimmen erhält. Voten für andere Kandidaten fallen unter den Tisch. Dies hat zur Folge, dass die Liberaldemokraten als kleinste Partei, die in vielen Wahlkreisen zuletzt den zweiten Platz erzielen konnte, im Parlament nur sehr schwach vertreten sind. 2001 erreichte die Labour-Partei landesweit 41 Prozent der Stimmen, gewann jedoch 63 Prozent der Parlamentssitze. Experten gehen davon aus, dass die neue Wahlkreiseinteilung Labour gegenüber den Konservativen noch mehr Vorteile verschafft.

Artikel vom 04.05.2005