05.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Menschen in unserer Stadt
Michèle Herfurth
Schülerin

»Ich möchte später auf keinen Fall in einem Beruf arbeiten, wo man einen ganz geregelten Tagesablauf und keinen Kontakt zu Menschen hat«, ist sich Michèle Herfurth sicher. Stattdessen würde die 18-Jährige am liebsten als Journalistin arbeiten.
Deshalb macht Michèle zur Zeit auch ein Schülerpraktikum beim ENGERSCHEN ANZEIGER/SPENGER NACHRICHTEN, dass ihr sehr gut gefällt. »Mein größter Wunsch nach meinem Schulabschluss wäre es deshalb, ein Volontariat zu machen oder eine Journalistenschule zu besuchen. Aber die Chancen, dort genommen zu werden, sind leider sehr gering«, bedauert die Schülerin. Zur Zeit besucht die Engeranerin noch den zwölften Jahrgang der Marienschule der Ursulinen, ein katholisches Gymnasium in Bielefeld.
In ihrer schulischen Laufbahn ist Michèle bisher schon viel herumgekommen, weil sie zusammen mit ihren Eltern häufig umgezogen ist. In der ersten und zweiten Klasse besuchte sie die Grundschule in Enger, in der dritten folgte ein Wechsel an die Grundschule in Oldinghausen/Pöldinghausen. Zwei Jahre später folgte erneut ein Wechsel, diesmal an die Martin-Niemöller-Gesamtschule in Bielefeld. Danach ging es wieder zurück nach Enger, wo Michèle von der siebten bis zur zehnten Klasse die Realschule besuchte. Und jedes Mal musste sie ihren alten Freundeskreis zurück lassen und neue Kontakte knüpfen. »Besonders schwer fiel mir der Abschied nach der Realschule, als ich meinen Freundeskreis dort verlassen musste«, erinnert sich die Schülerin. »Denn ich war die einzige, die nach Bielefeld auf ein Gymnasium ging. Aber dort habe ich auch schnell wieder neue Freunde gefunden.«
In ihrer Freizeit geht die 18-Jährige gerne ins Kino, trifft sich mit Freunden oder läuft im Winter Schlittschuh. »Natürlich lerne ich auch für die Schule«, ergänzt sie lächelnd. Besonderen Spaß machen ihr dort Sprachen. Endlisch und Spanisch hat sie zur Zeit als Fächer, früher auch noch Französisch.
»Seitdem ich in Bielefeld zur Schule gehe, ist allerdings noch ein ÝHobbyÜ dazu gekommen. Ich gehe jetzt häufig auf die Alm (Schüco Arena) und schaue mir Fußballspiele an«, begeistert sich die Engeranerin. Birte Penshorn

Artikel vom 05.05.2005