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Mittelstand in Dornberg
den Rücken gestärkt

MdB Rainer Brüderle (FDP) besucht Tischlerei Althoff


Dornberg (jr). »Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft. Ihn zu stärken, muss das Hauptziel aller wirtschaftspolitischen Bemühungen sein.« Das erklärte gestern Rainer Brüderle, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP im Deutschen Bundestag Berlin, am Rande einer Wahlkampftournee, die ihn am Dienstag nach Bielefeld, Gütersloh und Lippe führte. Zumal, so fügte Brüderle hinzu, im Mittelstand mehr als 80 Prozent der Ausbildungsplätze besetzt würden.
Klar, dass der hohe Politiker und Ex-Staatsminister für Wirtschaft und Verkehr in der OWL-Region ein besonderes Augenmerk auf mittelständische Betriebe legte. In Dornberg besuchte der 59-jährige Bundestagsabgeordnete die Tischlerei Ulrich Althoff am Höfeweg 64. Für diesen Betrieb hatte sich die heimische Bundestagsabgeordnete und FDP-Bezirksvorsitzende Gudrun Kopp in Absprache mit der Dornberger FDP-Politikerin Angelika Wilmsmeier entschieden.
Und Brüderle zeigte sich beim Rundgang durch den alteingesessenen Handwerksbetrieb beeindruckt von den Arbeitsabläufen. Die Tischlerei Althoff, ein familiär geführter Betrieb mit 15 Mitarbeitern, besteht seit 99 Jahren und wird in dritter Generation geleitet von Ulrich Althoff (62). Mit dem Sohn, Tischlermeister Hendrik Althoff (27), ist aber bereits die vierte Generation in den Betrieb mit eingebunden. Die Tischlerei Althoff genießt einen guten Ruf in Sachen Innenausbau, Treppen, Fenster und Türen. Sinn und Zweck der Mittelstandsbereisung von Rainer Brüderle war zu erfahren, wie sich Gesetze und Verordnungen in der Praxis auswirken und wo an der Basis der Schuh drückt. Ulrich Althoff: »Wichtig ist zum Beispiel, von den hohen Lohn-Nebenkosten herunterzukommen. Auch der Kündigungsschutz müsste gelockert werden.«

Artikel vom 04.05.2005