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»Kein Luxuskader möglich«

Borussia Dortmund senkt Personalkosten


Dortmund (dpa). Borussia Dortmund treibt seine Neustrukturierung voran, ohne dabei den Weg der Konsolidierung zu verlassen. BVB-Präsident Reinhard Rauball informierte ausführlich über personelle Planungen und maßvolle Investitionen für die kommende Spielzeit. Wichtigster Punkt: Die Kosten für den Lizenzspieler-Kader sollen weiter von derzeit 35 auf 28 Millionen Euro reduziert werden. »Damit ist kein Luxuskader möglich«, sagte Rauball, der aber zwei Abschlüsse vermeldete.
So verlängerte Mittelfeldspieler Florian Kringe (22) seinen Vertrag bis 2008. Klar ist auch, dass Torwart Bernd Meier vom Zweitligisten LR Ahlen kommt. Mit dem 33-Jährigen sei Einigung erzielt worden, allerdings stünden abschließende Gespräche mit Ahlen aus. Meier soll den in seine Heimat zurückkehrenden Franzosen Guillaume Warmuz als Ersatz hinter Roman Weidenfeller ablösen.
Definitiv verlassen werden den Verein auch Sunday Oliseh, Andre Bergdölmo, Guy Demel, der Brasilianer Thiago und Malte Metzelder. Auch mit Juan Fernandez (Kontrakt bis 2006) wird nicht mehr geplant. Mit dem Argentinier soll über die vorzeitige Vertragsauflösung verhandelt werden. Anders liegen die Fälle Otto Addo und Ahmed Madouni. Beide Profis würde der BVB gern zu reduzierten Bezügen halten. Als Neuzugänge stehen bisher Delron Buckley (Arminia Bielefeld) und der Schweizer Nationalspieler Philipp Degen (FC Basel) fest. Der ausgeliehene Ebi Smolarek wurde von Feyenoord Rotterdam gekauft.

Artikel vom 03.05.2005