München (dpa). Im Prozess um den vereitelten Neonazi-Anschlag auf das neue Jüdische Zentrum in München hat die Bundesanwaltschaft für den Hauptangeklagten Martin Wiese acht Jahre Haft gefordert. Für seine drei Mitstreiter plädierten sie vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht auf Strafen zwischen zweieinhalb und sechs Jahren. Wiese habe sich der Rädelsführerschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie Waffendelikten schuldig gemacht.