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»Wir werden das Tor treffen«

Verbandsliga-Kellerduell: TuS Dornberg gastiert bei Preußen-Reserve


Bielefeld (WB/fg). Kaum hatte sich beim TuS Dornberg die Verletztensituation ein wenig entspannt, verabschiedeten sich gleich die nächsten Spieler ins Lazarett. Im heutigen Verbandsliga-Nachholspiel bei der Reserve von Preußen Münster (15 Uhr) stellt sich die Mannschaft erneut fast von alleine auf. »Wir pfeifen personell aus dem letzten Loch«, bringt es TuS-Coach Andreas Brandwein auf den Punkt.
Toni Boada (Zerrung), Alis Hasic (Schienbeinprellung), Dennis Dinkelborg (dicker Knöchel) und Eduard Hertel (Prellung auf dem Spann) stehen ihrem Trainer nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Kapitän Max Töpper, der an einem dicken Knie laboriert, ist ebenfalls gefährdet.
Gerade in einer personell so schwierigen Situation ärgert Brandwein das Verhalten von Robert Oduro, der am vergangenen Sonntag unentschuldigt fehlte: »Das gehört sich einfach nicht. Selbst wenn er verletzt ist - was ich ihm ja auch glaube - kann er mit dem Team mitfahren und ihm die Daumen drücken«. Meldungen, wonach sich Oduro angeblich bei einem der Co-Trainer entschuldigt haben soll, kann Brandwein überhaupt nicht nachvollziehen: »Die Wertigkeit einer solchen Aussage erkennt man schon daran, dass wir momentan überhaupt keinen Co-Trainer haben«.
Gegen den Konkurrenten um den Klassenverbleib aus Münster fordert Brandwein von seiner Elf einen Punkt: »Wir dürfen das Spiel nicht verlieren. Münster steht hinter uns, und wir wollen den Abstand zumindest nicht kleiner werden lassen«. Ein kleines Versprechen gibt Brandwein auch noch, das vor dem Hintergrund der Dornberger Abschlussschwäche fast als gewagt zu bezeichnen wäre: »Wir werden in Münster sicherlich das Tor treffen«.

Artikel vom 05.05.2005